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Lernen beim Menschen

Eine zentrale Fähigkeit des Menschen ist das Lernen, denn sie ermöglicht eine Anpassung des Verhaltens an die jeweiligen Umweltgegebenheiten. Von Geburt an bis zu seinem Tod lernt der Mensch über sich und seine Umgebung. Lernen bedeutet einen ständigen Erwerb von Kenntnissen, was eine Änderung von Einstellungen und Verhaltensweisen zur Folge haben kann. Lernen kann bewusst oder unbewusst geschehen.

Das Lernen verläuft in zwei Phasen: Ein Lebewesen nimmt in einer Reizsituation die Informationen auf und speichert diese im Gedächtnis (Lernphase). In passenden Situationen wird die gespeicherte Information abgerufen und bewirkt – bedingt durch die Erfahrung – ein geändertes Verhalten (Kannphase).

Lernen ist aber nicht nur ein rein rationaler Prozess, auch Gefühle spielen dabei eine wichtige Rolle.


Lernen bei Ada

Wie der Mensch lernt Ada aus Erfahrung: Sie kann eine Begebenheit speichern und später darauf aufbauen. Ada kann ausserdem verschiedene Informationen verknüpfen und daraus Schlüsse ziehen. Zum Beispiel schliesst sie aus einer länger andauernden geringen Distanz zweier Personen, dass diese zusammengehören.

Ada lernt ebenso ihre vielen Komponenten, wie die Bodenplatten, die beweglichen Augen und die Lichtfinger aufeinander abzustimmen. Diesen Vorgang könnte man vergleichen mit einem Kind, das lernen muss, einen Gegenstand zu ergreifen.

Ada lernt auch aus den Verhaltensmustern einzelner Besucher etwas über deren Charakter, zum Beispiel über deren Spielfreude oder Verhalten in Gruppen. Diese «Erlebnisse» bestimmen die weitere Verhaltensweise von Ada und regulieren längerfristig ihre Werteskala.
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