« Ada - der intelligente Raum » - Universität und ETH Zürich an der Expo.02


		Nutzen und Grenzen
		Statements
			Rodney Douglas
			Paul Verschure
			François Höpflinger
			Rolf Pfeifer
			Peter Stamm
			Ray Kurzweil
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		Wettbewerb

Prof. Rodney Douglas, Mediziner

Prof. Rodney Douglas ist Leiter des Instituts für Neuroinformatik, des gemeinsamen Instituts von Universität und ETH Zürich.

In seiner Forschung interessiert er sich insbesondere für das Verständnis von Aufbau und Funktion des Gehirns und die Umsetzung der gewonnen Erkenntnisse in künstliche, sogenannte neuromorphe, Systeme - Computersysteme, die in ihrer Funktionsweise dem eines natürlichen Nervensystems nachempfunden sind. Dabei konzentriert er sich auf den Gehirnbereich, der für das Sehen verantwortlich ist.

Die folgenden Aussagen entstammen mehrheitlich dem Kurzfilm «Brainworkers», der im Rahmen der Ausstellung an der Expo.02 entstanden ist.

«Intelligenz hat damit zu tun, die Welt zu seinem Vorteil zu verändern»

«Das Faszinierende am Gehirn ist, wie es die Intelligenz organisiert, die auf der Interaktion von Zellen beruht. Gewöhnlich denken wir Menschen, dass das Gehirn wie ein Computer funktioniert.»

«Ich vergleiche gern so etwas einfaches, wie das Gehirn einer Biene, mit dem modernen Computer. Der Unterschied ist: in ihrem kurzen Leben bauen die Bienen ein Nest. Sie lernen, es zu verteidigen. Sie lernen zu fliegen und sich über eine Distanz von 1000 km zurecht zu finden. Sie haben eine einfache Logik und können miteinander kommunizieren. All dies sind Eigenschaften, die es zu verstehen gilt. Wir wollen vom Gehirn lernen und dieses Wissen nutzen, um neue Technologien zu entwickeln.»

«Ich glaube, Wissen ist immer beängstigend, weil es für das Gute und das Böse genutzt werden kann.»

«Ich habe eine sehr positive Sicht darüber, wie sich die Welt verändern wird. Es gibt für mich kein Argument, warum der Mensch das intelligenteste Wesen sein sollte.»

«Das Projekt ist ein Schritt hin zu intelligenten Maschinen, die sich selber Aufgaben und Probleme stellen und diese auch lösen.»

«Ada verkörpert das Verlangen, künstliche Intelligenz anhand von tierischen Vorbildern zu kreieren.»

«Für mich soll Ada Reaktionen beim Publikum auslösen, Reaktionen wie Freude und Neugier, insbesondere Neugier. Und dass es Diskussionen auslöst.»