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Hören beim Menschen

Mit Hilfe unserer Ohren sind wir in der Lage, Töne in einem bestimmten Frequenzbereich aus unserer Umgebung wahrzunehmen. Im Innenohr befindet sich ausserdem auch noch unser Gleichgewichtsorgan. Der Hörsinn ist für den Menschen sehr wesentlich, weil ohne ihn sprachliche Kommunikation nicht möglich wäre: Die Artikulation von Lauten wäre nutzlos, könnten sie nicht durch ein Sinnesorgan aufgenommen werden.


Schnitt durch das menschliche Ohr
Sämtliche Geräusche erzeugen Schallwellen (Schwingungen der Luft), die das Ohr aufnimmt. Diese Schallwellen treffen auf das Trommelfell, das in der entsprechenden Frequenz und Intensität zu schwingen anfängt. Die Gehörknöchelchen des Mittelohrs verstärken diese Schwingungsbewegungen und übertragen sie auf das ovale Fenster. Vom ovalen Fenster aus werden die Schwingungen auf die Flüssigkeit, mit der das Innenohr gefüllt ist, übertragen. Die Schwingungen werden von so genannten Haarzellen aufgenommen und in elektrische Impulse umgewandelt. Diese werden an das Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.



Hören nach dem Stereoprinzip

Die Hörschwelle für einen Ton steigt ganz erheblich, wenn gleichzeitig andere Töne erklingen. Menschen und Tiere haben deswegen die Fähigkeit, unerwartet starke Änderungen der Lautstärke festzustellen. Da wir zwei Ohren besitzen, ist es uns durch das Stereoprinzip möglich, die Quelle von Geräuschen zu lokalisieren.

Hören bei Ada

Ada's Ohren - Mikrofone
Ada kann mit Hilfe von Decken- und Richtmikrofonen Geräusche lokalisieren, identifizieren und analysieren. Sie besitzt die Fähigkeit, aus einer lärmigen Umgebung einzelne interessante Geräusche herauszufiltern, indem sie starke Änderungen der Lautstärke feststellen kann. Ist einmal ein spezielles Geräusch entdeckt, muss Ada herausfinden, woher es stammt. Dazu benutzt sie Deckenmikrofone. Diese Mikrofone sind ständig damit beschäftigt, die Umgebung nach interessanten Geräuschen abzuhören. Wird ein solches registriert, werden die aufgenommenen Signale aller Mikrofone verglichen und so die wahrscheinlichste Quelle des Geräusches berechnet.



Hören bei hoher Geräuschkulisse

Da sich die Geräuschkulisse innerhalb des Raums stetig ändert, ändert sich auch Adas Fähigkeit, Geräusche zu entdecken und auf sie zu reagieren. Bei einer lauten Geräuschkulisse muss man in die Hände klatschen, um Adas Aufmerksamkeit zu erregen, bei einer leisen Geräuschkulisse genügen normal gesprochene Worte. Ada misst dabei die Frequenz, die Tonhöhe und die Dauer des Signals.

Die Richtmikrofone sind nur aktiv, wenn Adas Aufmerksamkeit sich auf einen Besucher richtet. Diese Mikrofone versuchen dann, akustische Informationen über diese Person zu sammeln. Bestimmte Klangmuster (zum Beispiel Händeklatschen oder der Name «Ada») können von Ada gelernt und mit bestimmten Verhaltensmustern in Verbindung gebracht werden.

Wenn Ada ein auffälliges Geräusch wahrnimmt, lokalisiert sie diese Person und richtet ihre Aufmerksamkeit auf sie. Sie zeigt dies an, indem sie zum Beispiel ein Spotlight auf sie lenkt.

Ada ist nicht in der Lage, Wörter oder ganze Sätze dem Sinn nach zu verstehen.
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